Führungskräfte haben eine ganz besondere Herausforderung: Sie werden üblicherweise anhand ihrer fachlicher Kompetenz ausgewählt. Fachkompetenz ist aber nur ein kleiner Teil ihrer Rolle. Moderne Führungskräfte sind vor allem mit einer Aufgabe betraut: Das wirkliche Führen von Menschen. Hierfür gibt es bisher noch keine angemessene Ausbildung oder einen entsprechenden Studiengang.
Hier eine Übersicht unserer empfohlenen Themengebiete für Führungskräfte.
UNSERE THEMENGEBIETE FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE
Weshalb sollen Führungskräfte sich nun auch noch mit Psychologie auskennen, fragen Sie sich? Ganz einfach: Wenn wir verstehen, wie der Mensch grundsätzlich funktioniert, verstehen wir die Hintergründe der Prozesse im Umgang miteinander. Selbstverständlich benötigen Sie hierbei kein allumfassendes psychologisches Wissen, das wäre etwas übertrieben. Schon einfache Grundkenntnisse erleichtern das Verständnis und somit auch die Bewältigung von herausfordernden Situationen im geschäftlichen Alltag.
Das Wissen über die eigenen Reaktionsmuster, über unsere größten Motivatoren und über erfolgsverhindernde Angewohnheiten bringt Ihnen klare und sofortige Vorteile in Ihrer Führungsrolle. »Welche Haltung habe ich, welche Haltung hat mein Gegenüber, wie wirke ich auf andere und warum?« Solche Fragen fördern den Einblick in die Mechanismen unserer sozialen Arbeitswelt.
Je mehr Sie sich selbst reflektieren, umso mehr können Sie einen tieferen Einblick in Ihre Mitmenschen und derer Verhalten bekommen. Die Betrachtung von Situationen aus einer anderen Sichtweise oder in einem andern Kontext («Reframing«), öffnet den Blick und zeigt völlig neue Perspektiven sowie neue Handlungsmöglichkeiten. Sie werden erstaunt sein, welche bemerkenswerten Auswirkungen schon kleinste Veränderungen im Handeln haben. Es benötigt hierzu ein ausgewähltes Handwerkszeug und einen neutralen Partner als Reflexionsinstanz.
Freifusion bietet Ihnen beides an. Bei uns bekommen Sie das fundierte Grundwissen und die notwendige Reflexion dazu immer in praxistauglicher Form. Bei Bedarf gibt es die Möglichkeit, das neue Wissen in geschütztem Rahmen zu trainieren.
Jeder Mensch kommuniziert zu jeder Zeit, ob bewusst oder unbewusst. Wir alle sollten daher also Profis sein, wenn es darum geht miteinander in Kommunikation zu treten. Weshalb entstehen dann aber so viele Missverständnisse, selbst bei scheinbar rein faktenbasierten Prozessen oder Aussagen?
Der simple Austausch und die Übertragung von Informationen ist mehr als der rein technische Akt des Sprechens, Schreibens oder Hörens. Kommunikation ist eine soziale Handlung. Alles was ich sage, kann von meinem Gegenüber auch völlig neu interpretiert werden, unabhängig davon, welche Bedeutung ich meiner Botschaft geben möchte.
Von »Sender und Empfänger« haben Sie sicher bereits gehört, ebenso von den »vier Ebenen« auf denen wir Informationen austauschen. Leider haben es die meisten von uns nach kurzer Zeit schon wieder vergessen, denn die Art wie wir lernen, ist wenig gehirnfreundlich. Es benötigt weit mehr, als nur die Grundsätze der Kommunikation konsumiert zu haben. Wichtig sind Übung und Routine, bis sich das Wissen in die täglichen Abläufe integrieren lässt und aus den sogenannten Techniken eine Haltung wird.
In den Trainings, Workshops und Kursen zu diesem Thema zeigt Ihnen Freifusion die erfolgreichen Strategien, um die Kommunikation in Ihrem Unternehmen auf ein höheres Niveau zu bringen und Ihren beruflichen Alltag zu erleichtern. Missverständnisse sind völlig normal, wenn man den Umgang damit gelernt hat. Jeder Konflikt ist eine einmalige Chance.
Lassen Sie uns lernen, Chancen zu nutzen.
Überall in der Welt der Unternehmen hören wir von Begriffen wie: Scrum, Transformation, Changemanagement, Agiles Arbeiten*, Paradigmenwechsel, usw. Das klingt erst einmal wichtig und irgendwie auch sehr professionell und fachlich. Aus Sicht eines Unternehmens ist dies verständlicherweise oft irritierend und verwirrend. Es erzeugt eine gefühlte Unsicherheit. Wie sagte Elon Musk einst so treffend:
»Jedes Produkt, das nur mit einer Bedienungsanleitung funktioniert, ist defekt.«
Dies lässt sich auch auf den Beratungsansatz anwenden: Ein Unternehmer muss nicht alles wissen, was ihn voran bringt. Er braucht jedoch gute Berater, die ihm alles so einfach erklären können, dass er es versteht.
Evolutionär bedingt fällt dem Menschen ein Veränderungsprozess schwer. Dies ist wichtig zu beachten, da man die Psychologie unserer Spezies nicht einfach außer Acht lassen kann, bei aller Offenheit für das Arbeiten mit Systemen. Was bedeutet das also in der Praxis für Sie?
Auch die beste Führungskraft bringt eine gewisse Skepsis mit, wenn man sie mit Neuerungen und Veränderungen konfrontiert. Da dieses Verhalten grundlegend natürlich ist, benötigt es hier das nötige Fingerspitzengefühl, damit die Person den Nutzen der Veränderung für sich erkennt. Findet dies statt, ergibt sich eine intrinsische, also eine von innen kommende Motivation. Hier ist der Lerneffekt am höchsten und es bilden sich neue neuronale Verbindungen im Gehirn. Damit stellt sich auch ein Langzeiteffekt ein und die Führungskraft wird durch ihr Handeln zum authentischen Vorbild für die Mitarbeiter.
Freifusion findet mit Ihren Führungskräften und Mitarbeitern den besten Weg, um Veränderung zu ermöglichen und langfristig in die Praxis umzusetzen.
* Little known fact:
Das der agile Ansatz mittlerweile auch schon knapp 70 Jahre alt ist, werden Ihnen übrigens die wenigsten Fachleute freiwillig verraten. Er wurde 1951 vom Soziologen Talcott Parsons entwickelt. Es ist eben nicht alles neu, was uns als modern angepriesen wird. Das macht die Idee und den Ansatz nicht weniger wirksam, aber »Neuheit« wäre doch etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Führungskräfte werden im allgemeinen nach ihrer fachlicher Kompetenz ausgesucht. Damit besitzen sie die notwendigen Kenntnisse zur qualifizierten Ausübung ihres Berufes. Dies ist aber nur ein Teil ihrer Rolle. Moderne Führungskräfte sind vor allem mit einer Aufgabe betraut: Das wirkliche Führen von Menschen. Hierfür gibt es bisher noch keine angemessene Ausbildung oder einen entsprechenden Studiengang. Es wird erwartet, dass die Fähigkeiten bereits instinktiv mitgebracht werden. Die Praxis in vielen Unternehmen beweist gerne das Gegenteil.
Es ist etwas naiv zu glauben, dass eine derart entscheidende Position keine besonderen Kenntnisse erfordert. Eine fachliche Expertise soll selbstverständlich immer die Grundlage für die Stellung der Führungskraft sein, sollte dann aber durch Kenntnisse über den Menschen und dem Verständnis von Systemen und Organisationen ergänzt werden.
Wir empfehlen Ihren Führungskräften ein basales Grundwissen in folgenden Bereichen:
– Psychologie
– Kommunikation
– Stress & Burnout
– Motivation
– Resilienz
Je nach Bedarf stellt Freifusion Ihnen ein speziell auf Ihre Bedürfnisse angepasstes Programm zusammen. Auch die Umsetzung mit Ihren Führungskräften in die Praxis übernehmen wir gerne. Wir können dies auch berufsbegleitend anbieten, in Form von Einzelstunden oder sogar als Remote-Unterstützung per Telefon, wenn es einmal schnell gehen muss und ein Vor-Ort-Termin nicht möglich ist.
Warten Sie nicht bis die Probleme einen Umfang angenommen haben, der eine Bearbeitung unnötig erschwert. Ein regelmäßiger Rhythmus in entsprechenden zeitlichen Abständen, hat sich vor allem bei Veränderungsprozessen als dauerhafter wirksam erwiesen.
Selbstverständlich können Sie auch Kompaktkurse buchen, welche an mehreren aufeinander folgenden Tagen stattfinden.
Lassen Sie uns die beste Lösung für Ihre Herausforderungen finden!
Was bedeutet Führung in der Krise? Welche Anforderungen stellt eine Krise an Unternehmen, an deren Mitarbeiter und im Besonderen an die Führungskräfte?
Vor allem eins: Absolute Stabilität in der Haltung.
Solange in Unternehmen alles seinen gewohnten Gang geht, benötigen die wenigsten Menschen eine eng begleitete Führung. Es gibt Routinen, Gewohnheiten und klare Absprachen, die die Abläufe strukturieren und ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Es besteht keine Not, sich auf neue Situationen oder Abläufe einzustellen. So sieht bei den meisten Unternehmen der Alltag aus.
In Krisen zeigt sich schnell, wer sich auf neue Situationen einfacher einstellen kann und für wen es eine größere bis unlösbare Herausforderung darstellt. Die Erfahrung macht deutlich, dass der größere Anteil der Menschen, vor allem in den hochtechnisierten Kulturen, mit der Situation weitgehend überfordert ist. Es wird versucht schnelle und auch unüberlegte Lösungsansätze zu etablieren, die auf alten Handlungsstrategien basieren. In der Regel haben aber genau diese Strategien das Problem stark begünstigt oder es sogar verursacht.
Es benötigt nun also Führung im wahrsten Sinne des Wortes. Dies bedeutet aber nicht, immer sofort eine passende Lösung parat zu haben, was gerne mit Kompetenz verwechselt wird. Es bedarf einer inneren Haltung, die von der Überzeugung getragen wird, für jedes Problem die beste Lösung zu finden. Hierfür braucht die Führungskraft eine Denkweise, die sich an Selbstbeherrschung und innerem Gleichgewicht orientiert. Aus der Ruhe heraus lässt sich nun die Situation detailliert analysieren, um einen genauen Überblick aller Faktoren zu erhalten.
Im Begriff der »Vorsicht« stecken die Bestandteile »davor« und »sehen«, also den Blick in die Zukunft richten, um langfristig und nachhaltig zu handeln. Die meisten elementaren Fehlentscheidungen ob privat, geschäftlich oder sogar politisch, sind entweder auf unangemessenes, impulsives Handeln zurückzuführen oder auf das komplette Gegenteil: Die Angst falsch zu handeln und vor möglichen Konsequenzen. Der Hintergrund in diesen Fällen ist oft ein Mangel an Reflexion des Entscheiders.
Was können Sie besser machen?
Die Fähigkeit in Krisensituationen, beziehungsweise Extremsituationen ruhig und besonnen zu bleiben, kann trainiert werden. Dies sollte immer innerhalb eines geschützten Rahmens stattfinden, um den Personen ein sicheres Gefühl zu geben und anfängliche Befangenheit zu absorbieren. Auch Resilienz, also die Fähigkeit unbeschadet durch Krisensituationen zu kommen, ist erlernbar. Dies bestätigt auch der Resilienzforscher Prof. Dr. Raffael Kalisch (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Leibniz-Institut für Resilienzforschung) in seinem Buch »Der resiliente Mensch. Wie wir Krisen erleben und bewältigen«.
Wenn Veränderung und der Umgang damit zum Alltag wird, sind neue Herausforderungen keine Bedrohung mehr. Je mehr wir die Fähigkeit entwickeln den Umgang mit Veränderungen zu lernen, umso entspannter gehen wir mit den Herausforderungen der Zukunft um. Wer laufen gelernt hat, wusste dafür immer einen starken Menschen an seiner Seite. Eine starke Unterstützung ist Ihre Garantie für schnelles Vorankommen.
Lassen Sie uns einen gemeinsamen Weg finden, um Ihre Führungskräfte und Ihre Mitarbeiter entspannt und gestärkt durch herausfordernde Zeiten zu begleiten!
Im allgemeinen Verständnis des menschlichen Körpers und Geistes unterscheiden wir zwischen zwei Zuständen: Anspannung und Entspannung. Wenn wir arbeiten oder nachdenken, spüren wir eine Form der Anspannung. Wenn wir Feierabend haben oder im Urlaub sind, können wir in Idealfall eine Entspannung wahrnehmen. Möchten wir also etwas entspannter durch den Tag kommen, kombinieren wir Anspannung und Entspannung miteinander und erreichen eine Kombination aus Belastung und Ruhe.
Dieses Vorgehen ist jedoch dauerhaft nicht erfolgreich: Überlastung bis hin zum sogenannten Burnout sind häufige Folgen dieser Vorgehensweise und mittlerweile schon fast ein Normalzustand für viele Menschen. Abgesehen von den verheerenden körperlichen und seelischen Folgen für die Betroffenen, nimmt zusätzlich auch die allgemeine Leistungsfähigkeit rapide ab, wodurch in Unternehmen jährlich wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe entstehen.
Anlehnend an bewährte Konzepte aus dem Sport etabliert Freifusion daher zusammen mit Ihnen einen dritten und völlig neuen Zustand: Den Neotonus. Dieser Zustand ist vergleichbar mit dem Dehnen/Stretching vor dem Sport. Er schafft die Voraussetzung für gute Leistungen, da er den Körper adäquat auf die Anspannung vorbereitet. Ebenso wie das Strechting ist dies kein einmaliger Prozess, sondern sollte stetig geübt und angewendet werden. Ergebnis ist ein grundlegend höheres Leistungspotenzial und eine dauerhaft gesunde und förderliche Arbeitsumgebung.
Die moderne Arbeitswelt verlangt vom Menschen immer fortschreitendere Formen der Anpassung. Digitalisierung und Begriffe wie »New Work« und »Arbeitswelt 4.0« verunsichern Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer aufgrund ihrer wenig fassbaren inhaltlichen Beliebigkeit. Die bisherigen Vorgehensweisen in der Aus- sowie Fortbildung der Führungskräfte und Mitarbeiter versagen hierbei zusehends, aufgrund ihres einseitigen, überholten Ansatzes.
Zur Lösung dieses Problems benötigen Unternehmen neue Konzepte des Umdenkens. Anstatt aber unkalkulierbare Risiken und Wagnisse einzugehen, kombiniert Freifusion erfolgreiche Konzepte der Unternehmensberatung, des systemischen Coachings und der aktuellen Hirnforschung miteinander. Ganz gezielt trainieren wir fortwährend die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter und setzen somit kreative Potenziale frei, die bisher noch nicht genutzt wurden. Somit können Sie sich wieder auf das Wesentliche fokussieren: Ihre Arbeit.
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Resilienz (die Fähigkeit unbeschadet durch Krisensituationen zu kommen) ist erlernbar. Ähnlich dem Erlernen einer Sprache ist aber auch hier die Dauer und Intensität der Übung über den Erfolg entscheidend. Gerne werden Resilienz-Workshops angeboten, frei nach dem Motto: »Resilient an einem Tag!«. Das klingt natürlich sehr verlockend, hat mit der Realität jedoch wenig zu tun.
Vielleicht lässt sich der Begriff »Resilienz« etwas verstehbarer beschreiben, als die Fähigkeit der positiven Bewertung einer Situation. Also eine Art diese Situation zu betrachten und für sich zu interpretieren.
Hierzu ein Beispiel:
Ein junges Startup-Unternehmen kommt mit einer neuartigen Idee an den Markt. Alle Pretests fallen vielversprechend und positiv aus. Nach eingehender Marktanalyse schließt dieses Angebot eine klare Lücke im Bedarf bei der Zielgruppe. Das Produkt kommt auf den Markt – und floppt komplett. Jetzt gibt es zwei Ausrichtungen der Interpretation und der Reaktion darauf:
Variante 1:
Das Unternehmen ärgert sich über das Ergebnis, da offensichtlich alle Vorsichtsmaßnahmen und Überlegungen nicht funktioniert haben. Der verantwortliche Leiter des Projekts wird wegen Inkompetenz entlassen und das Produkt wird sofort beendet. Der entstandene Schaden wird zähneknirschend als Verlust verbucht und es dient in Zukunft als Mahnmal des grundsätzlichen Scheiterns.
Variante 2:
Das Unternehmen interpretiert das Floppen des Produktes am Markt als wertvollen Hinweis, dass entscheidende Faktoren noch nicht zur Genüge betrachtet wurden. Die erfolgreichen Faktoren (die es immer gibt) werden verstärkt und die weniger zielführenden Faktoren entfernt oder optimiert. Man versteht den Vorfall als zweite Chance dafür, ein gutes Produkt noch besser zu machen.
Beide Varianten blicken auf die exakt gleiche Situation. Der einzige aber entscheidende Unterschied ist also die Betrachtungsweise, die Perspektive darauf. Selbstverständlich wird sich im ersten Moment niemand über einen Flop freuen, das wäre zu viel des Optimismus. Der Fokus liegt bei Variante 1 auf dem Defizit, auf dem was nicht funktioniert hat. Das ist absolut verständlich, hilft aber nicht. Bei Variante 2 liegt der Fokus auf den Möglichkeiten, auf den Chancen die sich dadurch bieten.
Für viele Menschen mag diese Art zu denken und zu handeln befremdlich wirken, da es nicht der Art entspricht, wie die meisten von uns sozialisiert wurden. Diese Denkweise – oder nennen wir es eine Einstellung – ist extrem erfolgreich. Stellen Sie sich vor, Steve Jobs (Apple-Gründer) hätte sich davon aufhalten lassen, dass man ihm anfangs sagte, kein Mensch bräuchte einen eigenen Computer.
Neben Spezialangeboten zur Resilienzförderung ist dieses Thema wichtiger Bestandteil unserer Mitarbeiter- und Führungskräftetrainings. Lassen Sie uns darüber sprechen!
„Es ist ganz schwierig, Produkte für Zielgruppen zu entwickeln.
Sehr oft wissen die Menschen gar nicht was sie wollen – bis du es ihnen gezeigt hast.“
Steve Jobs